CAIRNS Unsere Art zu reisen – nur das unbedingt Notwendige vorher zu 0rganiseieren , dass man nicht plötzlich im luftleeren Raum steht- hat etwas unvorhersehbar Aufregendes an sich, und es wäre töricht, dies durch ein vorgreifendes Management ersetzen zu wollen. Es wäre tödlich langweilig , und Reisen würde nur noch eine Bestätigung dessen, was man sowieso erwartet hat. Nein, es muss schon das Quäntchen Überraschung bleiben, es muss schon etwas Erschreckendes passieren können, wenn es denn schlussendlich alles gut geht! Wir warteten in der Nacht auf dem Flughafen auf ein Taxi, das uns in unser vorbestimmtes Bettchen bringen sollte. Es war angenehm warm, es regnete in die Blätter der tropischen Bäume. So wurde die Stunde nicht zu lang. Das war schon das erste überraschende Erlebnis: Nacht in den Tropen vor dem Flughafengebäude Cairns II. T eil Auf dem Werbestadtplan fanden wir, nicht weit von unserem Ressort entfernt, einen grünen Fleck auf der Karte. – angegeben mit „Jungle Boardwalk“ und „Flecher Botanic Garden“ . Wir stiefelten , nun schon geübt im Straßenrandwandern an Hauptstraßen entlang—die Hotelfachleute hinter dem Tresen hatten uns nicht weiterhelfen wollen oder können—vermutlich waren sie noch nie im Botanischen Garten gewesen und verwiesen uns immer wieder auf ihre Touristenattraktionen , alles Fahrten mit Bussen z.B nach Kuranda , der Skylift ist leider gerade wegen Reparaturarbeiten stillgelegt, aber wir können „Rafting“ buchen, Drachensegeln auf dem Meer haben sie uns nicht angeboten und zollten so unserem Alter Respekt. Dass wir dann nach einem gequälten freundlichen Lächeln zu Fuß das Ressort verlassen haben, haben sie sehr erstaunt mit einem gequälten Lächeln quittiert, und ich möchte keine Vermutungen anstellen, was sie gedacht haben mögen. |
Australien (16)
So, 03/04/2007 - 18:03